Erst mal müsste man "kühl" definieren.
Da ich ja immer noch nicht autofahren kann, muss ich morgens um 7.00 Uhr in eisigster Kälte zur einzigen Bushaltestelle unserers Weltstadt dörfchens laufen, wo mich netterweise eine Kollegin aus der dem Nachbar-Weltstadt dörfchen aufsammelt und mit zur Schule nimmt.
Gestern, als mir bei kuscheligen Minus 16,5°C ein laues Lüftchen eine arktische Orkanböe die Ohren ab- und das Resthirn eingefroren hatte, beschloß ich -überzeugter Mützenverweigerer- es muss was auf den Kopf. Dringend. Sonst wars das mit dem noch vorhandenen Resthirn.
Zum Glück hatte ich mir ja zu Beginn meiner Näh-unfähigen Zeit ein tolles Nähbuch gekauft.
Hier, Cut & Go heisst es und es sind allerliebste Wintersachen drin, aus kuschligem Fleece und Walk. Alle Modelle ziemlich schnell und einfach zu nähen. Cut & Go eben.
Und da fand ich nach kurzem blättern auch ein Sibirientaugliches Kopfbedeckungsteil. Eigentlich sollte es aus zwei verschiedenen Walkstoffen aussen und innen aus Fleece genäht werden. Ich hatte aber nur noch froschgrüne Fleecedecke auf Lager. Ausserdem mochte meine Hand noch nicht so richtig mit der Schere hantieren.
Deshalb besteht das gute Stück erstmal nur aus Fleece. Eine schöne Aussenstoffschicht folgt aber demnächst.
Auf jeden Fall ist es herrlich warm und kuschelig und auch
Aber Kopf, Hals und Resthirn waren schön warm.
Das Bild ist leider etwas unscharf. Selbstportraits sind gar nicht so einfach...
2 Kommentare:
Klasse, hält bestimmt schön warm.
Oh, ich fühle es Dir nach! Ich stricke gerade die erste Mütze des Erwachsenenlebens für mich! Und ich bin kurz vor ...alt!.
Dein Nähwerk hat was! Legen wir mal das Vermummungsverbot beiseite und auch die Tatsache, dass es etwas Orientalischse hat; es sieht irre gemütlich und warm aus.
Liebe Grüße
Alva
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