Mittwoch, 4. November 2009

Morgens, halb zehn in Deutschland

Es wird langsam hell. Zumindest ist es nicht mehr völlig düster. Eiskalter nasser ekliger Regen plätschert schon seit Stunden vom Himmel. Der Hof ist eine einzige Seenlandschaft. Die Regentonnen laufen über. Ein äußerst übelgelaunter Jo-Hahn Caruso schwimmt durchs Hühnergehege. Die Miezen haben sich warme Schlafplätze auf dem Sofa, im Bett und in meinem großen Wollkorb gesucht.
Und ich hab Urlaub.
Tolles Urlaubswetter.
Grummel.
Eigentlich wollte ich unter anderem meinen Garten winterfertig machen...


Nun ja...
Man sieht auf dem Foto leider gar nicht, wie das Wasser aus der Regentonne quillt.
Hinter den beiden Fenstern ganz links verbirgt sich übrigens die Färberey. In eben diese werde ich mich gleich mit einem Armvoll Wolle begeben, das Öfchen anheizen und ein wenig färben!


Fensterfotos haben meist den Nachteil, das sie gar nicht alle feinen, aber wichtigen Details zeigen: z.B. die lustig in den Pfützen spritzenden Regentropfen.

Zum Glück hab ich "drinnen" genug zu tun.
Am 20. Dezember ist hier Weihnachtsmarkt, ich soll mit einem Stand zum Geschehen beitragen. Dafür gibt es noch viel vorzubereiten und zu werkeln. Ausserdem muss ich noch diverse Nikolaus-, Weihnachts-, Geburtstags- und Adventskalenderwichteleien fertig machen.

Aber jetzt schwimme ich erst mal mit der Wolle übern Hof in die Färberey...

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