Sonntag, 21. Oktober 2012

Wintermantel-sew-along: Nähen II

Teil 6
 
Wie kommen die Ärmel an den Mantel? Soll ich mich an Paspelknopflöcher wagen oder doch lieber Klettband annähen?
 
 
Nachdem ich ja noch letzten Sonntag beim Wintermantel-sew-along dramatisch hinterherhinkte, hab ich in dieser Woche aufgeholt :-)
Schon am Mittwoch hab ich den kompletten Aussenmantel fertiggenäht und auch die Ärmel eingefügt.
Nach kleineren Verzweiflungsmomenten als nichts zusammenpasste, hat es überraschend gut geklappt. Ärmel sind ohne größere Pannen und auftrennen angenäht. Die schon erwähnten Gnubbel ignoriere ich einfach und deklariere sie zum Design-Highlight *gg*
Inzwischen fallen sie auch nicht mehr so auf, nachdem ich alle Nähte mit kontrastfarbigem Zierstich abgesteppt habe.
 

Die Schulter-Vorderpartie sieht richtig richtig sehr gut aus und ich bin total verliebt.
Dieser Mantel ist schon jetzt ein Lieblingsstück!!




Weil ich die nächsten 8 Tage wieder durcharbeite und teilweise Doppelschicht hab und dann die Woche drauf für eine Woche in die Eiffel in das "Mutterhaus" zum arbeiten muss, hab ich schon mal vorgearbeitet und den Futtermantel genäht.
Der Zuschnitt hat Dank fleissiger Miezen-Mithilfe nur wenig länger gedauert...
Genäht war das Futter dann schnell. Jetzt fehlt nur noch eine kleine Reissverschluss-Innentasche im Futter und die Taschen am Aussenmantel, dann kann ich schon alles zusammennähen.


Hier schon mal beide Teile ineinandergesteckt.


Die Knöpfe und Knopflöcher kommen dann an den fertig gefütterten Mantel. Das Knopfloch werd ich aber vorher noch mal üben (und notfalls Druckknöpfe verwenden...)
Ich hoffe ja, ich werd noch rechtzeitig fertig, damit ich den Mantel mit nach Adenau nehmen kann!!


Die anderen Mantelnäherinnen treffen sich heute bei Lucy

Samstag, 20. Oktober 2012

Wintermantel sew-along: das Futter

Da ich den Mantel entgegen der ursprünglichen Idee, ihn mehrfarbig zu gestalten, jetzt doch komplett in olivgrün genäht habe, fand ich das eigentlich vorgesehene Futter in dunkel-aubergine etwas zu düsterdunkel. Und auch etwas zu dünn angesichts der drastisch sinkenden Temperaturen. (der kurzfristige Aufstieg in sommerliche Gefilde ist ja nur vorrübergehend..)  Deshalb hab ich kurzentschlossen Variante B(ettbezug) für den Futtermantel gewählt.
 
Und dank professioneller Unterstützung hat das Zuschneiden auch  nur etwa 3x länger als üblich gedauert...
 
Die Teddy-Miez war ganz begeistert, das ihr Dosenöffner so tolle Spielereien im Flur macht...
 
 
 
  "oh... sie hat mir was zum spielen hingelegt... Was'n das?"
 
 
 
"ma guggn, da ist bestimmt noch was drunter!"
 
 
 
"hmm... nee, nix drunter... also wirds erst mal zerwurschtelt ..."
 
 
 
"und professionell getötet."

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Wintermantel-Sew-along: Nähen Teil 1

 
 Doppeltermin: Kragen und Designentscheidungen (Catherine),
Zusammensetzen und Taschen (Lucy)
 
 
 
Mein Mantel-Projekt macht erfreuliche Fortschritte.
Nachdem ich ja am Montag alle Teile für den Aussenmantel zugeschnitten hatte, ging es erst mal ans Versäubern, da der Samt doch sehr gekrümelt hat. Gefühlte 5428 Näh-Kilometer später konnte ich ihn dann schon zusammennähen.
 

Tadaa... Das erste Bild meiner Johanna! Und sie ist tatsächlich zu groß geworden! Vorsichtshalber, weil der Schnitt ja nur bis Gr. 52 ging und zu enge Mäntel ganz doof sind, hatte ich mit reichlich Nahtzugabe (ca. 2 cm) zugeschnitten.
Aber ich werde es so lassen und nicht noch enger nähen. Es kommt ja noch das Futter rein und dann passt wohl auch noch ein dicker Wollpulli drunter, womit der Mantel dann doch noch wintertauglich werden dürfte.




So sieht er aus, mit Ärmeln versehen und nach einigen Runden in der Waschmaschine.
Der Stoff war ja eine alte Gradine aus Ruths Beständen, die vermutlich schon Jahrzehnte in dunklen Kellern vor sich hin moderte. Die Gardine war im Ganzen ca. 2x2 Meter groß und passte nicht in die Waschmaschine, und einfach zerschneiden wollte ich sie auch nicht.
So umwehten mich beim Nähen die Düfte der Jahrhunderte.. Dezenter Modergeruch waberte durchs Nähstübchen...
Und der Wunsch, das Ding zu waschen wurde immer stärker.. ;-)


Mit den Ärmeln hatte ich so meine liebe Not. Irgendwie waren Ärmel und Armausschnitte nicht kompatibel, die Passzeichen passten nicht und mir war auch erst nicht ganz klar, welcher Ärmel nun auf welche Seite gehört.
Das habe ich dann aber nach provisorischem ranstecken bald herausgefunden, und nachdem ich den Ärmel etwas enger genäht hatte (ich fand ihn sowieso zu weit) passte er auch ins Armloch.
Lediglich eine kleine knubbelige Stelle an der Rückseite ist geblieben. Aber wenigstens ist der Knubbel an beiden Ärmeln an der selben Stelle, man könnte es also als gewolltes Design-Highlight ansehen.
Und wie sagte meine Oma Frieda immer so schön? Ein Kluger sieht es nicht, und ein Dummer denkt, das muss so sein!

So, und nun schneide ich das Innenfutter zu während der Mantel trocknet.
Endgültige Design-Entscheidungen treffe ich später. Vermutlich werde ich alle Nähte mit pinkem Garn und Zierstich absteppen, die Taschen werde ich (vermutlich) mit dem pinken Samt unterlegen, ob ich den Kragen so wie im Schnittmuster vorgesehen nähe oder eventuell eine Kapuze drannähe, weiß ich noch nicht so genau.


Die anderen Mantelnäherinnen seht ihr bei Cat.

ein schneller Miss-Erfolg

Heute ist wieder Me-Made-Mittwoch.
 
 
Und eigentlich wollte ich mich in fröhlichen
Pippi-Langstrumpf-Ringel-Beinkleidern präsentieren.
 
Eigentlich.
Aber leider habe ich heute kein Foto für Euch,
denn...
 
für einen ganz schnellen, todsicheren Misserfolg braucht man nur ein supertolles, perfekt passendes Schnittmuster (hier meine Lieblingsleggings) aus falschem Stoff zu nähen.
Klappt garantiert.
Grummel.
 
Irgendwie hatte ich nicht beachtet, das der schöne, feste, rot-weiß geringelte Jersey ziemlich fest und wenig dehnbar ist. Das er sich so quasi gar nicht dehnen lässt fiel mir beim Nähen der Beinbündchen auf, und als dann auch noch das abgemessene Gummi ca 20 cm zu lang war, war es klar: diese Leggings ist zwar sehr schön, passt aber garantiert niemals über Frau Mädchenkrams Hintern.
 
Blöd, das.
 


Ausserdem war das Stoffstück zu kurz und ich musste anflicken. Warum auch immer, es ist schief gegangen.
Naja, das muss man Herrn Murphy ja lassen, wenn er zuschlägt, dann wenigstens ordentlich!!

Nun hab ich also diese liebreizende Leggings und weiß nicht, was ich damit anfangen soll. Sie hat schätzungsweise Größe 42/44. Hat wer Interesse an einem kleinen Tausch?


Die anderen, erfolgreichen Me-Made-Madels findet ihr hier.

Montag, 15. Oktober 2012

Wintermantel Sew-along: Zuschneiden

Ich hinke wieder dramatisch hinterher. Der Termin für den Zuschnitt war schon vor einer Woche, letzten Sonntag war schon der erste Nähtermin.
 
Aber jetzt, wo das personifizierte schlechte Gewissen in Form von den letzten bestellten Taschen abgearbeitet ist, kann ich mich nun mit Volldampf in mein Mantelprojekt stürzen. Zumal ich diese Woche einige Tage frei hab.
Wird auch dringend nötig, endlich einen etwas wärmeren Herbstmantel zu haben, draussen pfeift der Wind um die schon recht entlaubten Bäume und Regenschauer wechseln sich mit Nieselregen ab. Sehr ungemütlich!
Und grade recht, um sich mit einer schönen Tasse Chai Latte ins Nähstübchen zu verziehen.
 
Erst hatte ich ja überlegt, den Mantel mehrfarbig zu machen, da wollte ich jeweils 2 Vorder- und Rückenteile und die Ärmel in grün, und jeweils 1 Vorder- und Rückenteil und die Taschen in rosa, die anderen Teile in pink machen. Aber jetzt hab ich mich doch für die schlichtere Variante entschieden: der Mantel wird grün, Taschenumrandung und Kragenunterseite in pinkem Samt, Taschen und Kragenoberseite in rosa Blümchencord.
 
Der Vorhang ist wirklich riesig, es bleibt sogar noch was über. Vielleicht näh ich noch eine Kapuze oder einen Kapuzenschal daraus. Durch die Streichrichtung des Samts gibt es allerdings auch viel Verschnitt.
 


So. Hier nun die fertig ausgeschnittenen Teile. Taschen und Kragen fehlen noch.
Bei dem dicken Samt kam meine Schere ganz schön an ihre Grenzen.

Und jetzt wird genäht :-)

Die (pünktlichen) Zuschneiderinnenen seht ihr hier, und die fleissigen Näherinnen hier.

Taschen Ansichten

 So, hier noch mal die Vorderansichten der Taschen für Madleen und Sybille.



Samstag, 13. Oktober 2012

Taschenfinale

 
oder auch:
was ewig währt,
wird doch noch irgendwann fertig!
 
 
 
Und fertig hab ich sie jetzt, die bestellten Taschen. Endlich!
Sie schwebten in jeder freien Minute als das leibhaftige schlechte Gewissen um mich herum. Jedesmal, wenn ich etwas anderes nähte oder tat, flüsterte, zischelte und quengelte es in meinem Hinterkopf "Taschen! Du musst noch die Taschen nähen!!!!!!!"
Und je mehr Zeit verging, desto weniger Lust hatte ich dazu, diese Taschen zu nähen. Zumal ich jedesmal dann an die nervige Auseinandersetzung mit dem Stoffdealer denken musste, weil ja wochenlang die bestellte Bügeleinlage nicht an Land kam..
 
Aber jetzt sind sie fertig!!
Hier die Tasche für Anna. Gewünscht waren Frösche und Fliegenpilze. Oder auch "so eine wie für Alex!!"
 




Innen mit Reißverschluß-Täschchen für wichtige Dinge.


Und hier die Taschen für Madleen und Sybille. Beidee wollten "Frösche und orange".
Die Taschen sind ähnlich, aber doch unterschiedlich.







Huch. Hab  gar kein Bild von den Vorder- und Rückseiten der Taschen gemacht. Aber sie sehen so aus wie diese hier.

Jetzt hoffe ich nur, die Damen wollen die Taschen überhaupt noch.. *flöt*

Und auch wenn der Schnitt der Taschen (PebeBelle von Klara Klawitter, aber vergrößert) richtig toll ist und ich die Taschen sehr mag, für die nächste Zeit werde ich KEINE mehr nähen!!! (Und mich auch nicht mehr von Kollegen erweichen lassen....)
Mir reicht es erst mal. Wenn man nämlich mit Unlust an eine Arbeit geht macht das überhaupt keinen Spass.

Donnerstag, 11. Oktober 2012

es wird Herbst

 
und deshalb hab ich mal einiger meiner Lieblings-Stoffschätzchen zu wärmenden Loop-Schals verarbeitet.
 
 













hat alle Amanda bekommen :-)

Sonntag, 7. Oktober 2012

gewohnheitstierisch

Ich bin ja eher ein Gewohnheitstier. Kann lästig und nervig sein, schliesslich entwickelt Mensch im Laufe der Jahre sowohl gute, als auch weniger gute Gewohnheiten.
(z.B. versuche ich Zeit meines Lebens,  mir die "ich muss unbedingt noch die Tafel Schokolade aufessen"-Gewohnheit wieder abzugewöhnen)
Wenn ich von einem Produkt überzeugt bin (Preis-Leistung), kaufe ich es meistens jahrelang, bis es dann irgendwann mal vom Markt verschwindet und durch was anderes ersetzt wird. (Und Frau Mädchenkram völlig ratlos in der Drogerie vor dem Regal mit "ihrer" Gesichtscreme steht und plötzlich Zahnpasta oder Rasiercreme oder was auch immer in den Händen hält, weil die Drogerie wieder mal umgeräumt wurde.)

Gut. Was ich eigentlich sagen wollte... Seit ich vor längerer Zeit durch den Tipp in einem Nähblog dazu übergegangen bin, meine Schnittmuster mit wasserfestem Edding auf dicke Maler-Abdeckplane zu zeichen, habe ich eben diese, für besonders gut befundene Abdeckplane in einem bestimmten Baumarkt in der Kreisstadt gekauft. Da wusste ich: ich bekomme ordentliche Folie für angemessenes Geld, und habe im Lauf der letzten Näh-Jahre die ein- oder andere Packung Folie dort gekauft.
Im Nachbardaorf gibt es ein Baumärktchen. Und ich brauchte ja nur neue Folie. Dachte, musst ja nicht extra für ne Packung Folie in die Stadt fahren. Malerfolie gibts in jedem Baumarkt.
Gab es auch. Nur scheint der Begriff "extra stark" nicht überall das Gleiche zu bedeuten.
Die "extra starke" Folie im Baumärktchen erwies sich nämlich eben, als ich sie auspackte um mein Mantelschnittmuster durchzuzeichnen, als dünne, labberige Frischhaltefolie.
Leider für Schnittmuster nicht tauglich, da sie zu dünn, zu leicht, zu klebrig und zu elektrisch ist und überall zusammenklebt und sich nicht anständig ausbreiten lässt und sich beim bemalen verzieht.
Doof, das!

Also werde ich morgen vor der Arbeit noch schnell in der Kreisstadt in "meinen" Baumarkt springen und "meine" Folie kaufen!

Und heute kann ich wieder nicht pünktlich am Mantel-Sew-along teilnehmen, weil ohne Folie kein
Schnittmuster und ohne Schnittmuster kein Zuschnitt.

Grummel.

Samstag, 6. Oktober 2012

Wintermantel- Sew-along: Zutaten



Ich glaub, jetzt hab ich alles für meinen Mantel.
Am Dienstag kam der Futterstoff und ich bin begeistert! Ein wunderbarer glatter, stretchiger Stoff in dunklem pflaumenblaulila. Passt perfekt :-)
Die Knöpfe hatte ich schon vor ca. 2 Wochen im großen Auktionshaus gekauft, passendes Garn hatte ich noch hier im Bestand.
Eine neue Packung Malerfolie hab ich auch schon vor einiger Zeit gekauft.
Jetzt steht also dem Schnittmuster-Durchzeichnen nichts mehr im Wege :-)

Mittwoch, 3. Oktober 2012

MMM im Oktober

Ha, auf den letzten Drücker schaff ich doch noch einen MMM-Beitrag!
Nachdem ich heute Vormittag doch etwas länger als geplant am Shirt genäht hatte (siehe das cam snap Desaster), blieb vor der Arbeit nur noch wenig Zeit für Fotos, dann rief die Pflicht.

(3 Dinge, die im Vokabular eines Altenpflegers nicht vorkommen: 1. Wochenende, 2. Feiertag, 3. bezahlte Überstunden)


Aus den Resten sind diese herzallerlieblichsten Stulpen entstanden. Ich liebe Stulpen! Besonders ganz lange und ganz enge. Ich ziehe sie gern als Ärmelersatz unter kurzärmlige T-Shirts. Kann man dann ausziehen wenn es zu warm wird. Die elastische breite grüne Spitze hab ich vor mindestens einem Jahr für teures Geld gekauft, um daraus Stulpen zu nähen. Seitdem lag die grüne (und braune und weinrote) in der Borten-Kiste und wartete auf Verarbeitung.
Zu dem zarten grün-weiß gestreiften Jersey passt sie perfekt.



Zipfelshirt in zart grün-weiß gestreiftem Jersey, mit Jersey-Rest am Oberteil. Die Fotos sind der Traum, ich weiß. Irgendwie krieg ich das nicht hin, mich selber vorm Spiegel ordentlich abzulichten. Und die Ecke, in der der Spiegelschrank steht, ist auch  nicht optimal. Irgendwie sieht man immer die Farben nicht richtig.
Ausserdem ist der Spiegel bekatzt. Also, die Miezekatzen sitzen öfter davor und versuchen, ihre Zwillingskatze hinter der Scheibe anzustupsen.
Aber meine schönen neuen grünen Stiefel sind toll, oder?



Hier noch mal in voller Schönheit: grün gestreiftes Zipfelshirt mit grünem Rock (hier schon mal vorgestellt)
und mein heutiges Arbeitsoutfit: grüner Zipfel mit Lieblingsjeans. Meine Patienten freuen sich immer, wenn ich mit was buntem selbstgenähten komme. Sie sind, genau wie ich, der Meinung, das das Leben meist trist genug ist.
Und wenn dann der 93-jährige Herr B. mir mit seinen strahlenden blauen Augen zuzwinkert und "einwandfrei" sagt und mir seinen allerschönsten selbstgeernteten Pfirsich überreicht, stört es mich auch nicht, das ich dauernd an Wochenenden und Feiertagen arbeiten muss.


Shirt: Zipfelshirt aus ganz fein gestreiften Jersey in grün-weiß und einem Rest grün-gekringeltem Jersey, beides von hier.
 (der unzuverlässigste und ärgerlichste online-Stoff-Anbieter. Mittlerweile wartet man ca. 3-4 Wochen auf bezahlte Ware und bekommt diese nur zugeschickt, wenn man lauthals mit Anwalt droht. Ebenso geht es, wenn man sein Geld für bereits bezahlte Ware, die aber wegen der extrem langen Lieferzeiten inzwischen ausverkauft ist zurückhaben will. Erst als ich bei paypal ein Verfahren wegen nicht gelieferter Ware eröffnet habe und gedroht habe einen Anwalt einzuschalten, hab ich nach 3 Wochen mein Geld zurückbekommen. Ist leider kein Einzelfall, wenn man sich mal die Kritiken anguckt. Zum Glück gibt es auch anderswo schöne, günstige Stoffe. Ich bin jedenfalls mit dem Laden fertig!!!)
Rock: nach Amrum, hier schon mal vorgestellt.
Stulpen: Schnitt selbst gebastelt.

(die Stiefel hab ich von hier)

Die anderen MeMadeDamen treffen sich hier, im eigenen MeMadeBlog.

cam snap desaster II

Das Leben läuft nicht immer in geplanten Bahnen.
Das wissen wir.
Oder, wie schon der gute alte Murphy sagte: "alles, was schief gehen kann, geht (meistens) auch schief".
 
Hier gibt es eine ganz tolle Anleitung, wie man vermurkste cam snaps (heile) wieder aus dem Stoff bekommt.
Hab es genauso gemacht. Schritt für Schritt. Erst das Stempeldings gewechselt, dann den snap hochkannt auf das Zudrückteil gelegt und zugedrückt. Peng, flog mir ein abgebrochenes Randstückchen um die Ohren.
Vorgang wiederholt und diesmal viel vorsichtiger zugedrückt.
Peng, das nächste Randstückchen flog.
Ausserdem hatte der Stoff schon beim ersten Mal Löcher bekommen, da scheinbar der Metallbolzen ziemlich scharfkantige Grate hat. (Notiz an mich: bei Gelegenheit mal abfeilen!)
 
Nachdem also der halb zerbröselte cam snap ohnehin nur noch an einigen wenigen, tapferen Stofffasern hing, hab ich dem Elend ganz schnell mit der Schere ein Ende gemacht und das Ding dann doch rausgeschnitten.
 
Nun hat das Shirt ein Loch.
 
 



Aber von solchen kleinen Missgeschicken lass ich mich (nicht mehr) unterkriegen!
Da kommt Frau Mädchenkrams trotziger Dickkopf zum Zuge.
Jetzt erst recht!

Loch geflickt, neuer cam snap drauf (diesmal mit richtigem Endstück).
Leider war das Loch nicht an der Stelle, an der der cam snap sein musste, sondern etwas daneben. Das hätte man vor dem Annähen des Flickens beachten sollen. Hat man aber nicht. Na, was solls...

Meine Oma sagte immer: "ein Kluger sieht es nicht
und ein Dummer denkt, das muss so sein!"

In diesem Sinne: Meine Knopfleiste. Am Lieblingsshirt.
Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern...


*ggg*



Dienstag, 2. Oktober 2012

cam snap desaster



Suchbild: wer findet den Fehler?

Das kommt davon, wenn man mal "eben schnell noch" das Shirt fertigmachen will.
Gibt es eine Möglichkeit, falsche cam snaps heile aus dem Stoff zu bekommen? Ich meine, heile für den Stoff. Auf "rausschneiden" bin ich auch schon gekommen, das würde aber das Gesamtbild des Kleidungsstücks empfindlich stören.

Och Menno!
Das sollte ein Lieblingsshirt werden!
Grummel.

Montag, 1. Oktober 2012

Wintermantel-Sew-along: Schnittmuster u. Stoffwahl

 
Der Stoff für den Traummantel wird ausgewählt oder ist sogar schon eingetroffen. Mit welchem Futter wird mein Mantel warm genug, welche Knöpfe nehme ich dazu und brauche ich weitere Zutaten?
 
 
Ich bin mal wieder bummel-letzte, und bevor ich womöglich wegen schwänzen wichtigerTermine disqualifiziert werde, kommt nun hier mein Doppelbeitrag zum Wintermantel-sew-along.
 
Letzte Woche sollte das Schnittmuster vorgestellt werden. Das konnte ich da noch nicht, weil ich mich immer noch nicht endgültig entschieden hatte. Für mich gehört Schnittmuster- und Stoffwahl zwingend zusammen. Weil manche Schnitte mit manchen Stoffen einfach nicht zusammenpassen. Deshalb fiel die Entscheidung für das Schnittmuster zusammen mit der Entscheidung für den Stoff.
 
Nach langem hin- und her und viel Stöber-Zeit in diversen online-Stoff-Läden habe ich mich jetzt endgültig entschieden, eine Johanna
 
...
 


... aus Ruths siebzigerjahre Samtgardine, kombiniert mit besticktem, rosafarbenen Feincord und pinkem Samt zu nähen. Wie genau ich den Mantel dann gestalte, welche Teile ich aus welchem Stoff schneide weiß ich noch nicht. Das werde ich entscheiden, wenn ich mich näher mit dem Schnittmuster befasst habe.




Als Futter habe ich einen dunklen, auberginefarbenen, leicht stretchigen Stoff bestellt. Ob er sich tatsächlich eignet und  farblich passt, weiß ich aber erst, wenn der Stoff da ist.


Die anderen Wintermantel-Näherinnen treffen sich diese Woche bei Lucy Nahtzugabe.