Freitag, 24. September 2010

genäht

habe ich in den letzten Wochen auch wieder ein bisschen.





Hier ist der Ufo-Korb. Da fehlen bei den Ninchen noch die Hüte und etwas Deko. Ausserdem muss das rote Ninchen dringend noch zur Nasen-OP, nachdem die Piraten-Miez einige Fäden aus der Nase gezogen hat. Die Schneckchen haben noch keine Augen und bei den kleinen Beuteln fehlt noch die Kordel zum Zubinden.



Das sind ein paar Beute-Beutel als Weihnachtsgeschenkverpackung. Müssen noch gebügelt werden.



Eine rosa Ninchen-Dame.



Und zwei Schnecken-Pärchen.


Dienstag, 21. September 2010

Turboschal

Das ging wirklich superschnell mit dem Schal! Nachdem ich Sonntagnachmittag und -abend schon 2/3 des Schals fertigbekommen hatte, hab ich gestern Abend den rest geschafft.
Leider hatte ich ja nur 3 Knäul. Am Montag war ich zwar noch mal in dem Laden, aber die Wolle war natürlich schon ausverkauft.
Ich hätte den Schal nämlich gern noch etwas länger gestrickt. Aber ich denke, der wird noch von ganz allein länger, da er sehr locker gestrickt ist.


Kurzentschlossen hatte ich den Anfang noch mal aufgeribbelt und mit Nadelstärke 10 gestrickt. Das ging zwar vom stricken her ziemlich langsam mit diesen Besenstielen, aber man sah doch recht schnelle Fortschritte.
Das hier ist das erste Knäul. Hab damit nur 35 cm geschafft.



Sonntag, 19. September 2010

Unkraut kann so schön sein!!

Heute hab ich es auch endlich geschafft, den am letzten Urlaubstag im Juli gefärbten Schwung Wolle zu holen. Diese Wolle hing jetzt schon seit Wochen fertig ausgewaschen in der Färberey.


Eigentlich wollte ich ja noch mal mit frischem Rainfarn und Schilfblüten färben, weil mir diese Farbkombination so gut gefallen hatte.
Die Menge an Schilfblüten hatte ich an dem Vormittag auch schnell beisammen. Der Himmel wurde immer dunkler und ein dickes Gewitter zog auf. Eigentlich hatte ich fest damit gerechnet, auf dem Weg von den Schilfsammelgründen nach Hause noch Rainfarn zu finden. Aber dort war nix.
Um nicht mit leeren Händen heimzukommen, und weil ich auch keine Lust auf eine Gewitterdusche hatte, hab ich dann alternativ den am Mühlgraben überaus üppig wuchernden Giersch gesammelt. Ratz-fatz war der Korb voll und ich bin noch trocken in der Färbeküche angekommen.
Den Giersch hab ich nicht abgewogen, ich hab einfach den großen Färbetopf vollgestopft, das ganze mit Regenwasser aufgefüllt und eine Stunde köcheln lassen. Nachdem die Färbeflotte auf etwa 30° abgekühlt war, hab ich die ausgekochten Kräuter abgeseiht und die mit 15% Alaun gebeizte Wolle eine Stunde gefärbt. Anschliessend hab ich dann einen Teil mit Eisensulfat weiterbehandelt, ich weiß nur leider nicht mehr, wieviel ich genommen hatte.
Das hellgrüne ist mit den allseits beliebten frischen Schilfblüten gefärbt.

Auf dem Bild leider nicht erkennbar: die drei kleineren Stränge rechts vorn sind gelb und oliv. Das Giersch-Gelb finde ich aber nicht so toll. Es ist ziemlich unspektakulär blass-gräulich. Allerdings passt dieser eher sanft und unaufdringliche Farbton wunderschön zu dem mit Eisensulfat weiterentwickelten olivgrün.

kuschelig

Hab kürzlich in meinem Lieblings-Ramschladen dieses tolle Garn aus 100% Polytierchen gekauft. Es ist wunderbar flauschig und kuschelig, und lässt sich mit Nadelstärke 7 und nur kraus rechts auch recht schnell verstricken.
(Vielleicht bekomm ich dann auch mal was so schnell fertig wie die Rosenfee. *zwinker*. Obwohl die bestimmt eine versklavte Oma im Keller sitzen hat die bei Funzellicht im Akkord Socken stricken muss... *flöt*)



Was nervt ist, das die seit Jahrezehnten zusammengerollte Rundstricknadel sich immer in die falsche Richtung verdreht.




Übrigens war die Wolle sauteuer!
Leider gab es von der grünen (und die war mit 0,50 Euro *wirklich* teuer!!) nur das eine Knäul. Jetzt hab ich noch 3x weiß, 3x rot und 3x braun und ärgere mich, das ich den Rest der Wolle nicht auch noch mitgenommen habe.

jetzt geht's los!!

Nachdem ja schon seit dem zeitigen Frühjahr das Material für das Scheunendach bei uns im Hof liegt, ist jetzt endlich das verschollen geglaubte Gerüst aufgetaucht und heute auch der Herr Malermeister, der grad in windeseile die Scheune einrüstet.
Während ich das Foto gemacht hab und das hier schreibe, ist das Gerüst schon bis zur Dachrinne gewachsen.
Einerseits ist es natürlich sehr schade, das die schönen alten Dachziegel der Scheune verschwinden und durch so fertig Zeug ersetzt wird, aber wenn das aus finanziellen Gründen die einzige Möglichkeit ist, die alte Scheune vorm Einstürzen zu retten, muss man wohl damit leben.


was ich noch sagen wollte...


für Eure lieben Kommentare und Besuche hier in meinem blog!
Ich weiß, es ist ziemlich still geworden hier. Aber ich hab mir ganz fest vorgenommen, wieder mehr zu schreiben!
Momentan fällt es mir aber ziemlich schwer, weil mein Kopf mit so viel anderem vollgestopft ist. Deshalb weiß ich auch ganz oft nicht, was ich auf Eure lieben Kommentare antworten soll...
Aber ich freu mich riesig über jeden einzelnen!!


Y Y Y Y Y Y Y Y Y Y Y Y Y

Mist!

Da ist es plötzlich kalt geworden.
Nur 2,0° zeigte das Küchenthermometer heute Morgen.
Zeit für dicke Socken und kuschelige Stunden mit heissem Tee und Kerzenschein.
Und Zeit für dicke Wollsocken...
Genau solche wollte sich Frau Ritterstern grad über die kalten Füße ziehen.
Frau Ritterstern öffnet also den Kleiderschrank, guckt, guckt noch mal, wühlt hier und wühlt dort... Und findet: NICHTS!
Naja. Gut. "Nichts" ist natürlich masslos übertrieben. Quillt doch Frau Rittersterns Kleiderschrank über vor Sachen, die nicht passen, die nicht gefallen oder sonstwie doof dort rumliegen.
Aber keine Socken! Zumindest keine, die man einfach so mal über die kalten Füße ziehen könnte.
Das erste Paar Selbstgestrickte hat ein dickes Loch am großen Zeh.
Das zweite Paar Selbstgestrickte hat ein dickes Loch am Hacken.
Das dritte Paar Selbstgestrickte hat sogar mehrere Löcher.
Schlamperei...
Da hat Frau Ritterstern im letzten Jahr gefühlte 10 000 Socken gestrickt und verschenkt und muss nun mit gekauften Wollsocken rumlaufen, weil die eigenen kaputt sind...
Oh, welche Schmach!!!
Nun heisst es erstmal, die dicke Stopfnadel suchen hervorholen und stopfen!
Und dann neue Socken stricken...

Freitag, 17. September 2010

nur Vorurteile?

Man sagt ja von Schafen, das sie nicht so wahnsinnig intelligent seien. Höflich ausgedrückt. Üblicher sind ja so Aussagen wie "schafsdämlich" und so.
So ganz frei erfunden ist das wohl nicht...
Seit ein paar Tagen ist ja SchwieMa's Milchschaf mit den beiden Böckchen bei uns. Die Schafsweide wird mit einem mobilen Elektrozaun abgegrenzt.
Heute hab ich frei und mein Ritter muss auch nicht ganz so früh weg, also haben wir etwas länger geschlafen. Um 6.30 Uhr meldete sich mein Blasenwecker. Mein Weg ins ins Bad weckte diverse Katzen, die dann rauswollten.
An der Tür hörte ich schon die Schafe blöken, dachte mir aber nicht viel dabei, weil sie immer blöken. (Ein typischer Charakterzug der Milchschafe ist, das sie quasi als einzige Schafrasse auch einzeln, also ohne Herde, gehalten werden können. Allerdings übertragen sie dann ihre ganze Zuneigung und Schafsliebe auf "ihre" Menschen)
Als ich dann so gegen halb acht aufgestanden bin und aus dem Badezimmerfenster in den nur zögerlich heller werdenden Hof schaute, sah ich dann das eine Böckchen im Elektrozaun hängen und kläglich blöken.
Also schnell meinen Ritter aus dem Bett gescheucht, in die erstbesten Klamotten gesprungen und dann raus, in den strömenden Regen, das Böckchen retten. Der arme Kerl hatte sich total in dem Elektrozaun verheddert. Der Kopf steckte zwischen den Maschen fest, so das er sich fast stranguliert hätte. Zum Glück war noch genügend Luft und Polsterung durch das dicke Fell. Mit sämtlichen Beinen hatte er sich im Rest des Zauns vertüddelt. Es war gar nicht so einfach, ihn da wieder raus zu wurschteln.
Aber nachdem wir ihn befreit und mit einer Schüssel Hafer getröstet hatten, hüpfte er schon wieder ganz munter mit Mama-Schaf und dem Brüderchen über die Wiese. Die Elektrotherapie schien jedenfalls keine Schäden angerichtet zu haben. (Der Zaun verteilt ja auch nur leichtere Stromschläge, die allerdings auf Dauer bestimmt recht unangenehm sind).

Montag, 13. September 2010

heute schon GEZahlt?

Klingelte grad das Telefon. "Privat" leuchtete im Display auf. Also Nummer unterdrückt. Hasse ich, sowas. Schwiegereltern haben das auch, aber da ging das wohl irgendwie wegen mehrerer Anschlüsse nicht anders oder so.
Keine Ahnung.
In Erwartung von SchwieMa am anderen Ende sagte ich also nur "hallo".
"Hier ist die GEZ! Mit wem spreche ich bitte?"
Schluck. Wir bezahlen doch. Was also wollen die?
Ich also zaghaft "also, hier ist die Frau Ritterstern"
Eine forsche Damenstimme am anderen Ende: "haben Sie heute schon in Ihren Briefkasten geschaut?!"
"Nein, noch nicht" stottert eine verwirrte Frau Ritterstern. (Bin ja grad erst nach Haus gekommen)
"Ah.. dann sag ich Ihnen das mal gleich. Also. Sie zahlen ja Gebühren."
Zustimmendes Gemurmel von Frau Ritterstern. (Erleichtert, weil ich nicht als Schwarzseher standrechtlich erschossen werden soll)
(Frau GEZ schaltet ihre Stimme in professionell geleierten Auswendig-Modus)
"Sie wurden auserwählt!!" (oh, toll, mal wieder...)
"Wir haben unter allen Gebührenzahlern in Deutschland 150 Haushalte auserwählt, und sie gehören dazu!" (Tusch!! Tamm-tamm... Komm zum Punkt, Tussi...)
"Sie dürfen Werbung bewerten und gewinnen!"
öhm... wie jetzt...
"Sie bekommen eine spezielle Fernbedienung, und immer wenn Werbung läuft, dürfen sie diese bewerten. Und können dann das jeweilige Produkt, also Autos, Häuser, Fernseher (Tampons, Käseecken, hysterische Zalando-Schuh-Boys, etc.) gewinnen! Also, direkt von der Firma, keine Kosten und so!
Nur eine kleine Anmeldegebühr von nur 59 Euro im Monat... "
Sprachlose Frau Ritterstern am anderen Ende...
"öhöm"
"Ja, das wird ganz einfach monatlichvonihrerTelefonrechnungabgebuchtkannich gleichmaldieAngabenvergleichendamitdasgleichlosgehenkannalsoSiesinddieFrauRittersternwiewardochgleichderVorname?"
(ich hab das absichtlich in einem Wort geschrieben um ein bisschen Frau GEZ's Sprechgeschwindigkeit nachzuahmen. Bevor ich nämlich noch irgendwie zu Wort kam, fing sie schon an, meine Daten vorztutragen)
Leise Panik machte sich in Frau Ritterstern breit. Wie jetzt, monatlich 59,- Euronen? Ist die bekloppt?? Und überhaupt klang das alles etwas merkwürdig. Da sie mir in dem langen, auswendig runtergeleierten Text auch immer wieder betonte, das das ja auch alles in dem Brief stünde, warf ich also ein rasches "Moment mal!! " ein.
"Bevor ich da auch nur irgendwo zustimme, würd ich mir das doch gern mal überlegen. Ich guck mir das noch mal in dem Brief an! "
"Also, ich denk ja Sie habengarkeinInteresseanunseremSuperangebotaufWiedersehenSiewissengarnichtwasSiedaverpassen" grummelte eine beleidigte Frau GEZ und schmiss den Hörer auf.

Nun sitze ich seit einer ganzen Weile hier und schüttel immer noch den Kopf. Was war das denn??? Soll ich jetzt für die dubiose Chance, jeden Monat irgendwelche Werbeprodukte zu gewinnen, jeden Monat 59 Euronen löhnen??
In ihrem Redeschwall sprach Frau GEZ zwar davon, das, sollte ich widererwarten in einem Monat mal nix gewinnen, ich auch keine Gebühren zahlen müsste und die müssen ja sein sonst müsste man auf die vielen vielen Supergewinne ja Steuern zahlen und so und überhaupt das ist doch alles super und easy und absolut toll.

Interessant fand ich ihre pampige Reaktion, als ich der Abbuchung der läppisch-kleinen Gebühr von nur 59 Euronen monatlich von meiner Telefonrechnung nicht sofort zustimmte sondern mir das gern noch mal überlegen wollte. Das macht die Sache doch wirklich seriös, oder?

(Bin nur froh, das das ganze Telefonrechnungskram, internet, GEZ und so über meinen Ritter läuft. Und ich glaub auch gar nicht so wirklich, das die wirklich von der GEZ war und so einen Brief bekomme ich mit Sicherheit nicht. Die redeschwallte ja erst los als ich sagte, ich hätte den Brief noch nicht. Und als ich der Abbuchungssache nicht gleich zustimmte hat sie aufgelegt.
Ganz klar erkannt, Frau AbGEZockt, ich hab an dem supertollen Angebot wirklich kein Interesse!!)

Sonntag, 12. September 2010

die Rasenmäher

sind mal wieder zu Besuch...