Mittwoch, 30. Juni 2010

bloggerisblöd

Grummel!
In den letzten zwei Wochen hat blogger mich echt geärgert.
Ich konnte mich nämlich nicht mehr in meinen blog einloggen!
Immer hiess es, das es den Account gar nicht gibt. Hab schon befürchtet, Jemand hätte mir meinen blog geklaut.
Aber wenn, dann hat der Jenige nix geschrieben.
Nun ja. Heute ging es wieder.

Mittwoch, 16. Juni 2010

Schaschlikspiesse

kann man ja wirklich immer gebrauchen... (wie hier nachzulesen ist.)

Kam vorhin mein Ritter mit einer handvoll Zangen, meiner Haarnadel, einer Pinzette und noch so verschiedenen Gerätschaften und fragte, ob ich ihm wohl mal helfen könnte.
"klar!" sprach das liebende Eheweib, "was soll ich denn machen?"
"Öhm" sprach Herr Ritterstern, "kannste mal das Ding aus meinem Ohr prokeln?"

Ding im Ohr? Dachte, der Mann wäre mit etwas über 40 aus der kindlichen Phase
des "Dinger-in-die-Ohren-steckens" heraus...
Scheinbar nicht.
Das liebende Eheweib verkneift sich also sowohl diverse Kommentare als auch ein Lachen und begutachtet das Gatten-Ohr. In der Tat, tief drin im Gehörgang steckte ein Ding, weiß, klein, mit einem Löchlein in der Mitte. Es sah wirklich sehr klein und flutschig aus.
Ein Blick auf die mitgebrachten Werkzeuge weckte die Befürchtung, das Ding damit nur noch weiter in des Ritters Ohr zu schieben. Nicht gut. Schliesslich braucht er das Ohr noch. und nicht nur, damit die Brille auf der Nase bleibt, als Musiker benötigt er nun mal ein, besser natürlich zwei funktionierende Ohren

Nach einer Minute angestrengtem Überlegens und zweifelnden Blicken auf das Sammelsurium an zur Verfügung stehenden Hilfsmitteln kam Frau Ritterstern der Geistesblitz: "Schaschlikspiesse sind immer gut!"
Gesagt, getan, und zur grenzenlosen Begeisterung von Frau Ritterstern auch sofort einen einsatzbereiten Schaschlikspiess im Chaos ausgegraben zur Hand gehabt, schritt sie also leise grinsend zur Tat und prokelte das Ding aus des Ritters Ohr.

Es handelte sich übrigens um ein auf Wanderschaft gegangenes Teil eines Profi-Musiker-Gehörschutzes.

Und die Moral von der Geschicht?
Hab immer Schaschlikspiesse im Haus!

Dienstag, 8. Juni 2010

Kopfschütteln

muss ich manchmal.
Wir wohnen ja (in einer Mietwohnung) in einem ehemaligen Rittergut. Da befinden sich auch die Gästezimmer des Vereins, dem das Gut gehört.
Der Verein veranstaltet Seminare zu verschiedenen Themen.
Grad läuft wieder so ein Seminar.
Also, die Gästezimmer sind belegt. Kein Problem, meistens läuft alles ruhig und friedlich und man bekommt von den Gästen nicht viel mit.
Zum Rittergut gehört ein recht großes Grundstück, ich schätze jetzt mal ca. 3000 qm groß. Fast ausschliesslich mit "Wiese" bewachsen.
Nur ein kleines Eckchen, ca. 6x6 m groß, in die Ecke zwischen Wohnhaus, Schuppen und Grundstücksmauer gekuschelt, vorne mit einem kleinen Mäuerchen und einem Rosenbogen vom Rest des Hofes abgegrenzt, ist mein Reich. Mein kleiner Garten, voller Kräuter, Blumen, und Gesträuch.

Einer der Gäste hatte nasse Schuhe.
Der ganze große Hof hätte ihm zur Verfügung gestanden, um diese zum Trocknen hinzustellen.
Und, wo stellt der die hin?
In mein Mini-Gärtchen zwischen die Pfefferminze!
Also echt jetzt... Musste das wirklich sein?
Manchmal frag ich mich wirklich, was sich andere Leute so denken.
Muss ich denn alles einzäunen und zurammeln?
Letztes Jahr haben mir die lieben Gäste schon die Erdbeeren weggefressen.

Das macht mich irgendwie immer sprachlos...

Sonntag, 6. Juni 2010

nicht alle Tassen im Schrank

hab ich seit gestern.
Da hat nämlich Herr Rührkuchen meine Lieblingstasse hingerichtet. Weil so schönes Wetter war, sass ich mit meiner Tasse Kaffee draussen auf der Türschwelle und Herr Rührkuchen, der unbedingt reinwollte aber nicht darf (weil er mal wieder überall hinpinkelt) war beleidigt und hat beim Versuch, doch irgendwie durch die Tür zu schlüpfen meine schöne Tasse zerdöppert.
und ja! Man kann quasi seine gesammten Informationen in einen Satz packen! Er wird dadurch auch nur ganz wenig verwirrend


Aber weil Frau Siggi in Notsituationen immer zur Stelle ist, hat sie mich gleich mit dieser tollen Aktion geködert... Da kann man nämlich eine supertolle Werbegeschenk-Tasse gewinnen.
Mit nem geköderten Karpfenkabeljauseelachshechtschwertfisch drauf. Oder was auch immer das für eine Sorte ist...
Jedenfalls ist die Tasse super chic, die will ich unbedingt haben und deshalb müsst ihr armen Leser jetzt ein wenig Werbung für "Werbegeschenke, Werbeartikel oder Werbemittel" über Euch ergehen lassen *grins*
Übrigens gibt es dort, bei dem Werbegeschenkversender richtig witzige Sachen zu kaufen.
und wenn das mit dem Mädchenkram etwas besser laufen würde, könnte ich da auch ganz witzige Werbedinger kaufen und verschenken...
Sowas hier zum Beispiel verschickt Frau Ritterstern auch gern, schon wegen dem Namen.

das Gewusel

nimmt seinen Lauf.
Mittlerweile sind sie flügge geworden und wuseln auf leisen Pfötchen durch die Wohnung. Zum Glück ist es ja inzwischen warm genug, um barfuß zu laufen, da bemerkt man eher, wenn plötzlich so ein Fellknäul vor den Füssen wuselt.

Es sind übrigens drei Mädchen und ein Junge.
Wie immer haben sie, sehr zum Leidwesen diverser Nichten, wieder keine "richtigen" Namen.

Das hier ist die Piratin. Erstens ist sie die vorwitzigste der kleinen Räuber, ausserdem sieht die Zeichnung am Kopf ein wenig aus wie eine Piraten-Augenklappe.

Diese wird Pfötchen genannt, weil sie (genau wie die Piratin) vier weiße Pfötchen hat. Die ebenfalls getigerte Schwester hat keine weißen Pfötchen.


Hier alle zusammen mit Mama Trine. Diesen Namen bekam die Katzenmama deshalb, weil sie genau das ist: eine Trine!


links das Pfötchen und rechts die Schwester, Tigerlily. Daneben das einzige Katerchen, derzeit völlig namenlos einfach "Kleiner" genannt...


Lea möchte sie am liebsten alle mitnehmen. Leider leider hat sich ihre Mutter bisher (noch) nicht erweichen lassen...
Heute Morgen hätten wir ausschlafen können und wollen. Ich hab seit drei Wochenenden endlich wieder eins frei. Morgens kurz vor 4 wollte die Prinzessin raus. Seufzend hab ich mich dann wieder in mein Bett gekuschelt.
Kurz vor halb 5 zog dann eine Prozession aufgeregt miezender Minikatzen geführt von der lockend und gurrend rufenden Mama durch die Wohnung, durchs Schlafzimmer, rund ums Bett und dann in die Küche, untern Herd. Dort wohnt die Katzenfamilie jetzt. Ist ja auch viel praktischer: erstens sitzt man direkt hinter der Futterschüssel, und ausserdem kann man dort viel effektiver für Chaos sorgen. Schliesslich befindet man sich nun mitten im Geschehen, bzw. man ist das Geschehen.
Da kann man auch schön die Füsse des abwaschenden oder kochenden Dosenöffners bekriegen, während dieser sich nicht von der Stelle rühren kann, damit kein kleines Pfötchen zertreten wird.
Ach ja... die ruhigen Zeiten sind dahin... *Seufz*