Clematis "The President". Die hab ich von meiner Schwester Lisa zum Geburtstag bekommen. Die erste Blüte ist heute aufgegangen.
Sonntag, 25. Mai 2008
Gartenimpressionen
Clematis "The President". Die hab ich von meiner Schwester Lisa zum Geburtstag bekommen. Die erste Blüte ist heute aufgegangen.
Die schöne Königstochter
Das ist nun meine Ausbeute an gefärbter Wolle heute. Immer wieder faszinierend finde ich, wie unterschiedlich die unterschiedlichen Garne färben!
Wie man an den rechten Strängen sieht, ist die Farbflotte immer noch sehr intensiv. Immerhin habe ich im vierten Zug gleich 1000 Gramm Wolle auf einmal gefärbt! Und immer noch kam so ein leuchtendes Gelb dabei heraus.
Ich überlege schon, was ich noch färben könnte... *grübel*
Meine Wollvorräte neigen sich langsam dem Ende entgegen. Aber ich hab ja noch einige Meter Wollstoff, den ich mal für das Mittelaltergewand gekauft hatte.
Naja... das kommt morgen. Für heute reicht es erst mal...
Feuerfarben
Die Wolle, insgesamt 1000 Gramm, habe ich gestern auch schon vorbereitet, d.h. die Stränge abgebunden, gewaschen und mit 15% Alaun eine Stunde gebeizt.
Heute Vormittag ging es dann los.
Laut Rezept sollte man 100% Zwiebelschalen für eine leuchtende Gelbfärbung verwenden.
Die ausgekochten Zwiebelschalen habe ich ins Färbetuch eingebunden, die gebeizte Wolle dazu und dann 30 Minuten kochen lassen.
Um bei Zwiebelschalenfärbungen die Lichtechtheit zu erhöhen, empfiehlt Dorothea Fischer eine Stufenfärbung. Das heisst, das Färbegut wird 30 Minuten kochend gefärbt, einige Zeit an der auslüften lassen, wieder 30 Minuten gefärbt, auslüften lassen. Dieser Prozess wird noch einmal wiederholt.
Schon nach den ersten 30 Minuten war die Wolle orange-kupferfarben.
Auch der zweite Zug war noch ganz intensiv gelb-orange-feuerfarben. Weil ich von meiner SchwieMa wusste, das Zwiebelschalen sehr intensiv färben, hatte ich noch 300g Wolle für einen dritten Farbzug vorbereitet.
Und da auch diese Färbung noch ein intensives leuchtendes Gelb hat, beize ich grad ganz kurzentschlossen noch ein mal 1000 Gramm Wolle.
von links nach rechts: der 3.Zug, der 2. Zug und der erste Zug
Die mit Eisensulfat erzielten Grüntöne sind ja eher gedeckt grau-grün-olivfarben. Sieht auch toll aus, aber ich will Froschgrün!!
Insgesamt habe ich jetzt gefärbt:
im ersten Zug:
150g Sockenwolle (70 Merino / 30 Glanzacryl)
200g Dochtwolle
im zweiten Zug:
50g Sockenwolle (70 Merino / 30 Glanzacryl)
100g Sockenwolle (100% Merino)
200g Dochtwolle
im dritten Zug:
100g Sockenwolle (100% Merino)
200g Dochtwolle
im vierten und fünften Zug:
200g Sockenwolle (100% Merino)
300g Schurwollzwirn
500g Schurwollflamme
Weitere Bilder kommen dann!
Überraschung!!!
Zum Glück war das Nest mit vielen ausgerupften Kaninchenhaaren gepolstert, sa das mein Ritter an der Stelle ganz vorsichtig gemistet hat. Sonst wären die armen kleinen Mini-Ninchen womöglich auch auf dem Kompost gelandet...
Wieviele es sind, kann man jetzt noch nicht sehen.
Den Kaninchenpapa mussten wir erst mal ausquartieren, weil er erstens der Ninchen-Mama ständig auf die Pelle gerückt ist und dauernd im Nest gekramt hat. Nicht, das der die Kleinen noch totbeisst.
Weil wir keinen Stall mehr frei hatten, wurde er erstmal im anderen Raum des Jugendclubs untergebracht. Jetzt müssen wir erstmal sehn, wo wir noch einen Stall organisiert oder gebaut bekommen...
Das Heu haben wir gestern auch endlich eingebracht. Es ist etwa doppelt so viel wie im letzten Jahr. Der Heuberg reichte fast bis unter die Decke. Mittlerweile ist er (mit Hilfe der darauf rumtobenden Katzen) schon etwas zusammengesackt. Aber es ist doch eine ganz schöne Menge! Und das war ja erst die erste Mahd... Zwei weitere folgen noch...
Freitag, 23. Mai 2008
In Memoriam
Because no more your face they see,
In liebevollem Gedenken
Nur zu Besuch
Immer wenn ich dich besuch’
fühl’ ich mich grenzenlos
alles andere ist von hier aus so weit weg.
Ich mag die Ruhe hier
zwischen all’ den Bäumen
als ob es den Frieden auf Erden wirklich gibt.
Es ist ein schöner Weg
der unauffällig zu dir führt.
Ja, ich hab’ ihn gern, weil er so hell und freundlich wirkt.
Ich habe Blumen mit, weiß nicht ob du sie magst.
Damals hättest du dich wahrscheinlich sehr gefreut.
Wenn sie dir nicht gefallen, stör dich nicht weiter dran,
sie werden ganz bestimmt bald wieder weggeräumt.
Wie es mir geht? Die Frage stellst du jedes mal
Ich bin o.k., will nicht, dass du dir Sorgen machst
Und so rede ich mit dir wie immer
So als ob es wie früher wär’
So als hätten wir jede Menge Zeit
Ich spür dich ganz nah hier bei mir
Kann deine Stimme im Wind hören
Und wenn es regnet weiß ich das du manchmal weinst
Bis die Sonne scheint, bis sie wieder scheint.
Ich soll dich grüßen von den anderen
Sie denken alle noch ganz oft an dich
Und dein Garten – es geht ihm wirklich gut
Obwohl man merkt, das du ihm doch sehr fehlst
Und es kommt immer noch Post
Ganz fett adressiert an dich
Obwohl doch jeder weiß, dass du weggezogen bist
Und so rede ich mit dir wie immer
Und ich verspreche dir, wir haben irgendwann wieder jede Menge Zeit
Dann werden wir uns wieder sehen
Du kannst dich ja kümmern wenn du willst
Dass die Sonne an diesem Tag auch auf mein Grab scheint.
Das die Sonne scheint
Das sie wieder scheint.
(Die Toten Hosen)
Sie hatte sich vorgenommen, nicht wieder zu weinen. Da ihre Mama solche Schmerzen hatte, wäre es sehr selbstsüchtig, wenn sie sich wünschte, sie bliebe noch lange am Leben, nur weil sie ohne ihre Liebe und Fürsorge verloren war.
So wenig Zeit blieb noch! So vieles wollte sie dieser Frau noch sagen, die sie großgezogen hatte. Für so vieles wollte sie ihr danken. Aber ihr fiel nicht das Passende ein, um alles mit Worten zum Ausdruck zu bringen, außer ...
„Ich hab dich lieb, Mama.“
Nur noch wenig Lebensenergie war ihrer Mama geblieben. Sie fühlte den schwachen Pulsschlag, als sie neben ihr saß und die kalte Hand hielt.
Wache am Sterbebett. Sie wusste, dass es das war.
Mamas Atem setzte aus, und ihr Herz hörte auf zu schlagen. Sie starrte sie in stummem Entsetzen an. Ihre Mama war tot.
Ihre Augen füllten sich langsam mit Tränen. Sie weinte nicht um ihre Mama, die endlich von ihren Schmerzen erlöst war und nun Frieden gefunden hatte, sondern weil sie selbst jetzt einsam und verlassen war...
(Nach Johanna Lindsey: The Present)
Closer to the light
There you go
Swimming deeper into mystery
Here I remain
Only seeing where you used to be
Stared at the ceiling
'Til my ears filled up with tears
Never got to know you
Suddenly you're out of here
Gone from mystery into mystery
Gone from daylight into night
Another step deeper into darkness
Closer to the light
Walked outside
Summer moon was nearly down
Mist on the fields
Holy stillness all around
Death's no stranger
No stranger than the life I've seen
Still I cry
Still I begged to get you back again
Gone from mystery into mystery
Gone from daylight into night
Another step deeper into darkness
Closer to the light
~ Bruce Cockburn ~
Donnerstag, 22. Mai 2008
beim Wolle wickeln
Da surf ich halt rum, wenn ich die 400-Gramm-Stränge Sockenwolle in handliche 50-Gramm Strängchen wickel.
Und beim rumsurfen findet sich das ein oder andere Schätzchen in den weiten des WWW.
Witzich...
Als zugelaufener Wahl-Ossi muss ich da natürlich zustimmen.... :-)
you say it best ...
Ich wollte den Minzlikör umrühren. Leider habe ich ihn nicht regelmäßig geschüttelt, so war am Boden eine dicke, steinharte Zucker-Kandis-Schicht.
Hab diese Schicht nach einigem Rühren schön gelöst bekommen. Dann wollte ich das Glas wieder zu machen, damit der Likör noch ein weilchen weiterziehen kann und sich der restliche (grad aufgerührte Zucker) noch vollständig im Likör löst.
Ich hab den Likör in einem Weckglas angesetzt. Weil mein schönes riesiges Gurkenglas weg ist. Zumindest der Deckel. Und es passt kein anderer drauf. Weil das Glas so groß ist.
Deshalb Weck-Glas. Die Weck-Gläser verschliesst man mit so Bügel-Klammern-Dinger. Die alten waren verrostet. Deshalb hab ich mir letztes Jahr neue gekauft. Die sind ganz schön straff. Und man muss sie kräftig auseinanderziehen, um sie auf den Deckel zu bekommen. Sehr kräftig. Und wenn man dabei vergisst, das Glas ordentlich festzuhalten, passieren schlimme Dinge.
Der halbe Inhalt des Glases war schön gleichmäßig auf Arbeitsfläche, Fussboden und Ritterstern verteilt. Ich hab bestimmt noch nicht erwähnt, das ich immer Likör-Ansatz-Konzentrate mache, oder? Da lasse ich immer viiiiieele Kräuter und viiiiiiiiieel Zucker in relativ wenig Alkohol ziehen und verdünne das dann nach der nötigen Reifezeit auf eine trinkbare Mischung.
Es war viiiiiiiiiiieeel Zucker in dem Ansatz. Trotz mehrmaligem intensiven Wischen klebt der Küchenfussboden, die Arbeitsfläche, die Schranktüren und das Rittersternchen immer noch.
Das ist nicht schön. Und in solchen Momenten mag das Rittersternchen gar nicht, wenn der werte Mitlesende dumme Fragen stellt. Da ist es besser, wenn er gar nichts sagt. Und auch nicht guckt. Und vor allem nicht grienst!!
In solchen Momenten muss sich das Rittersternchen dann arg zusammenreissen, damit sie ihrem Ritter nicht den Wischeimer über den Kopf kippt. Aber das würde nur noch mehr Schweinerei machen und deshalb ist sie so klug und macht das nicht.
Und jetzt muss das Rittersternchen versuchen, das klebrige Minzzeugs von den Latschen wieder abzubekommen.
Wie gut, das nicht Winter ist und sie nicht Zauberfees schöne Filzpuschen anhatte.
Montag, 19. Mai 2008
Brennesselgefärbte Sockenwolle
das sind jetzt von links:
- 700 Gramm Schurwollflamme, 100% Schurwolle, Ll 220m / 100g
- 300 Gramm Sockenwolle, 70% Merino, 30% Glanzacryl, Ll 334m / 100g
- 100 Gramm Sockenwolle, 70% Merino, 30% Glanzacryl, Ll 334m / 100g mehrfarbig
- 100 Gramm Sockenwolle, 100% Merino, Ll 440m / 100g
auf diesem Bild kommen die Farben der Realität ziemlich nahe. Irgendwie wollte meine Digicam dieses Mauschel-Grau-Grün nicht originalgetreu abbilden.
Gartenimpressionen
Hier ein paar Eindrücke meines heutigen Streifzugs durch den Garten. Leider macht sich die Sonne grad ein wenig rar. Es ist kühl und ziemlich trüb.
Die Iris blüht! Diese schöne Staude ist ein Geschenk der ABM-Kraft, die meinen Garten von einem Schuttabladeplatz in urbares Land verwandelt hat. Damit der Garten nicht ganz leer ist, hatte Herr Tierfelder einige Stauden aus seinem Garten mitgebracht und gepflanzt. Darunter diese wunderschöne Iris, eine Taglilie, gelbe Tulpen und eine Melisse.
Die ersten Rosenknospen! Auch die Eden-Rose hat sich wunderbar erholt, seit sie endlich in richtigem Gartenboden wachsen darf. Wunderschön finde ich die Blüten des Schnittlauchs, auch wenn es immer wieder Leute gibt, die entsetzt sind, das ich meinen Schnittlauch blühen lasse. Ich finde aber, die Blüten sind im Salat nicht nur optisch ein Hochgenuss!
Leider sind nur die gezüchteten zweifarbigen Akeleien wiedergekommen. Letztes Jahr hatte ich ganz viele dunkleblaue Akeleien aus Papas Garten ausgesät, aber von denen ist leider keine mehr da. Nicht, das ich diese zweifarbigen nicht auch sehr schön finde, aber die ganz einfachen Akeleien haben eben doch ihren ganz eigenen Charme.
Donnerstag, 15. Mai 2008
dooooooof!!!
Wenn ich Bilder hochlade, und anclicke, das die alle "linksbündig" sein sollen, waaaarum macht blogger die Bilder dann dahin, wo sie nicht hinsollen?
Warum macht der die kreuz und quer irgendwohin? Und den Text auch? Und in der Vorschau war alles richtig? Und warum kann man das nicht ändern?
Ich hab das jetzt zum 3257. Mal geändert, und in der Vorschau war auch alles richtig. Und im fertigen Post ist dann alles wieder durcheinander!?!
WAAAAAARUMMMMMM?????
Und warum ist meine Erdbeer-Rhababer-Marmelade nicht festgeworden? Obwohl ich die Früchte ordentlich abgewogen habe und die dementsprechende Menge Gelierzucker dazugegeben hab? Und warum ist die Marmelade bei der Gelierprobe einwandfrei festgeworden?
*grummmmpfff*
Heute ist irgendwie alles doof.
Das Leben ärgert mich.
Ach, selbst mein persönlicher Computerexperte konnte blogger nicht dazu überreden, die Bilder an die gewünschten Stellen zu tun.
Alles doof!
die erste in diesem Jahr
Hier werden die ausgekochten Brennesseln durch ein altes Bettlaken abgeseiht. In dieses Tuch habe ich auch das Kraut eingebunden und mit der Wolle in dieFärbeflotte gegeben.
Mittwoch, 14. Mai 2008
Sockenwolle
so sieht sie aus, die mit frischen Brennesseln gefärbte, aber noch nasse und nicht ausgespülte Wolle.
"Vergrünt" hab ich mit Eisensulfat.
Eigentlich wollte ich jetzt eine ausführliche Beschreibung der Färbung verfassen, aber es ist doch schon viel später als gedacht. Um 13.00 Uhr muss ich zu einer Schulung, davor gibt es noch ein wenig Hausarbeit zu erledigen, abwaschen, essen kochen, und meine Haare muss ich auch noch sortieren und mich ausgeh-fein machen.
Der Bericht folgt dann später!
Montag, 12. Mai 2008
ein sonniger Gartentag
meine Brennesselsammelgründe am Mühlbach
Ich habe:
- 2 kg Brennesseln gepflückt, geschnitten, eingeweicht und zum färben vorbereitet
- den großen Färbetopf geputzt (da waren noch Reste vom Hähnchenrupfen drin)
- den Schuppen, bzw. Stall aufgeräumt (und der war ganz schön zugemüllt)
- Kräuter gepflückt und zum Trocknen aufgehängt
Apfelminze, Melisse, Oregano
- Blumen gegossen
- meine ausgesäten Schätzchen bewundert (yippieh!! Sie keimen!!)
- Sockenwolle gewickelt (vom 400gr Strang in 50gr Stränge)
die Angorawolle
Morgen wird gefärbt!!!
zwei große Körbe voll Brennesseln hab ich gesammelt und zum Färben vorbereitet
Sonntag, 11. Mai 2008
dem nächsten Farbrausch ...
Freitag, 9. Mai 2008
endlich Sommer!!
Aus der Schweiz kam heute von Stefanie der schöne, gefilzte Sommerschal. Wir haben im KTF Seife gegen Schal getauscht. Auf dem Bild sieht man gar nicht die wunderschönen Grüntöne des Schals! Ich werd nachher noch mal ein anderes Foto machen.
Und weil ich grad so schön am Stempeln war, hab ich auch gleich noch die Mitte April gesiedete Alchemilla-Seife gestempelt.
Für diese Seife habe ich die Lauge mit starkem Alchemilla-Tee (Frauenmantel) angerührt und pürierten Frauenmantel in dieSeife getan. Eigentlich sollte sie marmorierter aussehen. Einen Teil des Seifenleims hab ich mit den pürierten Kräutern vermischt, den anderen Teil hab ich blank gelassen. Ein bisschen unterscheiden sich die Seifenmassen aber doch. Auf die fertige Seife habe ich noch eine Schicht andere, mit Mohnsamen vermischte Seife gegeben. Ich weiß nur grad nicht, was ich an dem Tag noch für eine Seife gesiedet hab... *peinlich*