Immer häufiger nistet sich der Igel in der Nähe vom Menschen ein. Weniger Schneckenkorn und Rattengift hilft dem kleinen Kerl zum Überleben.
Das Bild und die Unterschrift, sowie weitere Tiere des Jahres sind von hier
Erschreckend, das nun auch dieser kleine Geselle vom Aussterben bedroht ist!
Unter unserem Heuhaufen im Stall wohnt ein Igel-Pärchen.
Im letzten Jahr hatten sie auch Junge gehabt. Wieviele, weiß ich nicht.
Und auch wenn ich mich doch sehr ärgere, wenn die Schnecken meinen Salat fressen, benutze ich kein Schneckenkorn. Und auch kein Ratten- oder Mäusegift. (das ist völlig unnötig. Schliesslich haben wir hier 7 fleissige Mäusefänger)
Es gab auch schon Situationen, in denen ich den Igeln am Liebsten den Hals umgedreht hätte. (Nee, das hätte ich natürlich nicht getan! Das piekst nämlich viel zu sehr! *gg*. Selbst die neugierigen Katzen halten respektvollen Abstand)
Aber als sich letztes Jahr im August das braune Huhn doch noch entschlossen hatte zu brüten, hat ein Igel zwei Tage, bevor die Küken schlüpfen sollten, 6 der 8 Eier gefressen. Und lag dann wohlig schnarchend und vollgefressen bis zum Platzen im Hühnerhaus. Als mein Ritter ihn dann morgens beim Füttern entdeckt hat, hätten wir ihm wirklich gerne ganz böse Dinge angetan.
Aus lauter Frust. ZWEI Tage vor dem Schlüpfen! Und die beiden verbliebenen Eier waren inzwischen stark abgekühlt, weil sich Mama-Huhn nicht mehr draufgesetzt hat. Erst als mein Ritter sie morgens wieder auf das Nest gesetzt hat, ist sie auch sitzen geblieben. Noch weitere 3 Wochen! Hätten wir geahnt, das das tapfere Huhn noch eine zweite Brutzeit anschliesst, hätten wir ihr noch andere Eier untergelegt. So hat sie auf nur drei Eiern gesessen: die zwei vom ersten Gelege, und ein nachgelegtes. (das vermutlich vom Perlhuhn stammt. Zumindest ist auch das Küken ein Perlhuhn)
Jetzt haben wir nach 6 Wochen Brüten EIN Küken. Naja, immerhin... Besser als gar keins...
Der Igel wurde übrigens nur auf die andere Seite der Mauer geräumt.
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