(Übrigens ein herzerfrischend witziger blog. Die Frau Mutti hat echt den Durchblick. Und scheinbar charakterlich ähnliche Katzentiere wie die, die wir hier beherbergen)
Die Schwatze-Miez als Baby
Sie denken über die Anschaffung einer Katze nach? Warum?
"Na, weil ich etwas Süßes zum Knuddeln brauche. Und weil Katzen so herrlich eigensinnig und selbständig sind. Und weil sie so saubere Tiere sind. Und weil ich Katzen liebe. Deshalb."
Katzen sind süß. Besonders junge Katzen sind süß. Wenn sie zusammen gekringelt auf dem Sofa liegen, die puschelige Schwanzspitze elegant über das rosa Näschen gelegt.
Oder wohlig auf dem Rücken, alle Viere von sich gestreckt. Niedlich, wie sich die kleinen Pfötchen strecken und die winzigen Krallen zeigen.
Niedlich, wie sich die winzigen Krallen in die Haut bohren, das tut ja richtig weh!
Ganz manierlich und possierlich besucht das kleine Kätzchen seine Katzentoilette, scharrt nach ausgiebigem Beschnuppern der Hinterlassenschaft dieselbe ordentlich zu. Sicher, ein paar Krümel des Streus fallen schon mal neben das Katzenklo, aber die Duftschwaden, die die angrenzenden Räume durchwabern, verschwinden innerhalb von wenigen Stunden. Reizend.
Eine kleine Katze ist so treu. Sie wird Ihnen hinterher laufen, sie regelrecht auf Schritt und Tritt verfolgen. Treten Sie nicht auf das puschelige Schwänzchen, sonst landen die allerliebsten spitzen Zähnchen in ihrem Knöchel.
Verspielt sind sie, die lieben Kleinen. Sparen Sie sich doch die Anschaffung von Katzenspielzeug, Ihr neues Baby fängt alles, was sich bewegt, am Liebsten aber Ihre Finger auf der Tastatur. Oder Ihre Zehen unter dem Deckbett.
Ihr Kätzchen darf nach draußen? Wie hübsch. Sie werden erleben, wie gründlich es sich die schmutzigen Pfoten sauberleckt und danach von ihrem Kopfkissen springt, um ein bißchen Futter durch die Gegend zu schmieren. Ab und zu bringt es Ihnen ein Geschenk mit, vergessen Sie nicht, Ihr Kätzchen für erjagte Beute zu loben. Blutflecken bekommen Sie übrigens mit kaltem Wasser fast vollständig aus dem Teppich heraus.
Katzen erfordern letztlich nicht mehr Aufmerksamkeit als ein Kleinkind im Krabbelalter und sie versuchen nicht einmal, Stricknadeln in Steckdosen zu bohren.
Nach dem 30. Erklärungsversuch wird Ihre Katze verstanden haben, dass sie nicht auf den Tisch darf. Und nicht in die Badewanne, um den Duschvorhang zu zerfetzen. Und nicht auf das Buch, welches Sie gerade lesen. Und nicht auf den Teller, von dem Sie gerade essen.
Es gibt wenig, das gemütlicher ist, als eine schnurrende Katze. Ihre Katze wird sehr schnell lernen, dass Sie das Schnurren schätzen. Sie wird schnurren, wenn Sie ihr die Ohren oder den Bauch kraulen, sie wird schnurren, wenn sie sich nachts auf Ihren Kopf kuschelt, sie wird schnurren, wenn sie Ihre Nylonstrumpfhose durchlöchert und sie wird schnurren, wenn sie mit schlammigen Pfoten auf Ihren, mit dem neuen, hellen Rock bekleideten, Schoß springt.
Katzen suchen sich ihre Menschen aus, sagt man. Sie suchen sich mit Vorliebe den Besuch aus, der bereits angekündigt hat, dass er Katzen überhaupt nicht mag. Oder der immer mal wieder mit einer Allergie kämpft. Aber die Wahl zwischen Ihrer Katze und Ihren Freunden fällt Ihnen ja nicht schwer, oder?
Frau ... äh ... Mutti rät: Kaufen sie eine Stoffkatze. Die mit dem Knopf im Ohr sehen besonders lebensecht auch. Und bei Bedarf können sie in einen Schrank gesperrt werden, ohne dass sie sich beschweren (oder dass der Tierschutz an der Haustür klingelt)
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